Hast du es schon mitbekommen? Die Bauzinsen sind in den letzten Tagen spürbar gestiegen. Der Grund: Die geplante Lockerung der Schuldenbremse und ein Sondervermögen, das CDU/CSU und SPD auf den Weg bringen wollen. Die Finanzmärkte haben darauf direkt reagiert.

Was dabei auffällt: Klimaschutz spielt in diesem Paket kaum eine Rolle. Kein Wunder, dass die Grünen noch nicht zugestimmt haben. Am Donnerstag lief die erste Lesung im Bundestag, während AfD und Linke gegen die Sondersitzung zur Grundgesetzänderung klagen. Die Entscheidung fällt am 18. März – an dem Tag stehen auch die zweite und dritte Lesung an. Sollte das Gesetzespaket durchgehen, erwarten Ökonomen, dass die Wirtschaft nächstes Jahr ordentlich anzieht.

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Wachstumsprognose für 2026 bereits angehoben – um 0,6 Prozentpunkte auf 1,5 %.

Was bedeutet das für dich?

Laut ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski freuen sich die Märkte: „Die wahrscheinlich nächste Bundesregierung öffnet das Portemonnaie und die Märkte jubeln.“ Klingt erstmal gut, aber mehr Konjunkturprogramme heißt eben auch mehr Schulden – und mehr Staatsanleihen auf dem Markt.

Und genau das siehst du jetzt bei den Bauzinsen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe – an der sich die Bauzinsen orientieren – ist in kurzer Zeit um mehr als 0,4 Prozentpunkte auf über 2,8 % gestiegen. Viele Banken haben ihre Konditionen bereits angepasst.

Solltest du jetzt noch ein Haus kaufen?

Falls du überlegst, eine Immobilie zu finanzieren, solltest du die steigenden Zinsen genau beobachten. Mehr Staatsverschuldung könnte auch die Inflation weiter anheizen – und das bedeutet höhere Preise, auch bei Mieten. Ein Eigenheim kann in solchen Zeiten ein guter Schutz gegen Inflation sein.

Lass uns gemeinsam schauen, was das für deine Pläne bedeutet! Vereinbare jetzt einen Termin, und wir finden die beste Lösung für dich.

Quellen: IfW, Tagesschau, FAZ, u.w.